di*talks #3
„Warum brauchen wir die Architektur-Biennale?“
Architekturvortrag der anderen Art
Dienstag, 2. Juni, 2020
Beginn 18:00 Uhr
Die Architektur Biennale in Venedig wurde auf Mai 2021 verschoben. COVID19 hat nicht nur die wichtigste, internationale Architekturausstellung um ein Jahr versetzt, die Pandemie hat Venedig zumindest vorübergehend von den Folgen des Massentourismus und Umweltbelastungen befreit - eine glasklare Lagune ist das Ergebnis. Und sie schenkt uns Zeit um uns Gedanken über wesentliche, gesellschaftliche Veränderungen zu machen.
Welche Veränderungen kann heute eine Architektur-Biennale bewirken und wohin sollte sie sich entwickeln? Wer besucht denn mehrheitlich die Biennale und welche Informationen und Themen werden dort wie vermittelt?? Trifft sich nur das „Who is Who“ der internationalen Architekturszene zur exklusiven Nabelschau zwischen V.I.P-Partys und Medienevents an den Eröffnungstagen oder ermöglichen Vermittlung und Austausch im Rahmen dieser internationalen Ausstellung gesellschaftliche Veränderungen? Braucht es derartige Großevents, um den Stellenwert von Architektur wahr zu nehmen und bewusst zu machen? Wie politisch ist die Biennale (noch)? Vor welchen großen Herausforderungen steht die Architektur international und welche neuen Perspektiven bietet ein derartiges Architekturfestival?
Es diskutieren:
Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer, Kuratoren des Österreichischen Pavillons auf der Architekturbiennale 2020/2021
Verena Konrad, Kommissärin Österr. Pavillon 2018/Vorarlberger Architektur Institut
Elke Delugan Meissl, Kommissärin Österr. Pavillon 2016/DMAA
Peter A. Staub, Instituts für Architektur und Raumentwicklung, Universität Liechtenstein
Moderation: Volker Dienst